Viele Immobilienbesitzer und Eigentümer von Kraftfahrzeugen setzen auf diese erweiterten Stellplätze aus Holz bzw. Aluminium, die dem PKW immer einen sicheren und trockenen Platz bieten. Die Rede ist vom allseits beliebten Carport. Längst macht dieser praktische Schuppen der klassischen Garage Konkurrenz und ist aus deutschen Wohnsiedlungen kaum noch wegzudenken. Immer neue Ideen, wie ein Carport noch besser genutzt und ausgenutzt werden kann, gehen mit der wachsenden Beliebtheit einher. So kann der Carport zum Beispiel auch als erweiterter Raum für deine Hobbies und Freizeitaktivitäten genutzt werden.
Auswahl deines neuen Carports
Die Auswahl deines neuen Carport-Typs richtet sich in der Regel nach dem zur Verfügung stehenden Platz sowie den weiteren Möglichkeiten, die sich dir durch die Nutzung bieten.
Neben dem Einzel-Carport, welcher als sicherer und trockener Stellplatz für ein KFZ dient, kannst du dich auch für einen geräumigen Doppel-Carport entscheiden. Hier finden bis zu zwei PKW unkompliziert Platz. Natürlich kannst du das großzügige Raumangebot auch anders nutzen.
Generell kannst du dich bei deinem Carport zwischen einem Flach- und einem Satteldach unterscheiden. Diese beiden bewährten Dachformen haben ihre jeweils eigenen spezifischen Vorteile. Du solltest dir also vor dem Kauf Gedanken machen, welche der Optionen am besten deine Erwartungen erfüllt – und zur Gesamtoptik deines Hauses passt.
Das Carport als Abstellraum oder Werkstatt
Viele Eigentümer einer Immobilie verwenden ihr neues Carport nicht nur als Stellplatz, sondern beziehen bereits in der Planung weitere Nutzungsmöglichkeiten mit ein, z.B. als Abstellraum für Gartengeräte oder Werkstatt. Warum auch nicht?
Schließlich ist es sehr praktisch, das Werkzeug für einen Wechsel des Ölfilters oder zur Reparatur des Fahrrads gleich in unmittelbarer Nähe zu wissen.
Der Carport wird in der Planung als Basis gesehen. Erst muss das Auto untergebracht und dafür ein ausreichender Platz gefunden werden. Dann folgt der Rest. So kann beispielsweise auch ein Fahrradschuppen in den Carport integriert oder – bei entsprechendem Platz – nachträglich angebaut werden.
Zumeist wird aber, der Einfachheit halber, der hintere Bereich des Carports für erweiterte Zwecke verwendet. Durch das Anbringen von beispielsweise OSB Platten und anderem Holz ist der erste Schritt in Richtung Werkstatt getan.
Insbesondere, wenn es im Garten an Platz mangelt, ist der Anbau an deinen Carport eine tolle Möglichkeit, sich zusätzlich benötigten Stauraum unkompliziert zu verschaffen.
Vorteilhafte Fusion
Die klassische Garage erweist sich oft als sehr eng und bietet den meisten Vorhaben nicht viel Platz. Auch für Gartengeräte wie Rasenmäher und andere größere Maschinen, Werkzeug sowie die Fahrräder der Kinder sind die rechteckigen Betonklötze eher ungeeignet.
Ein Carport mit einem Flachdach aus Leimholz eignet sich hingegen gut, um dort eine weitere Stellfläche zu schaffen – sei es für eine Werkstatt oder für einen Abstellraum. Dort kann auch ein geschlossener Raum gut angebaut werden.
So erweist sich die Umfunktionierung eines Carport als praktisch und vorteilhaft. Wer beispielsweise nicht über einen Keller und den damit vorhandenen Stauraum sowie die erforderliche Abstellfläche für Fahrrad und Co. verfügt, ist mit dem umfunktionierten Carport als Werkstatt oder Abstellraum gut bedient – entweder als offener und luftiger Raum oder als geschlossene neue Fläche für Rasenmäher und Co.
Platz ist bekanntlich in der kleinsten Hütte. Dabei spielt es auch weniger eine Rolle, ob es sich um einen Einzel- oder einen Doppel-Carport handelt. Die Integration einer neuen Nutzfläche ist mit ein bisschen Geschick und Ideenreichtum in so gut wie jedem handelsüblichen Carport möglich.
