Noch vor wenigen Jahren galt der eigene Garten als Ort für Grillabende, Kinderschaukeln und vielleicht ein paar Gartenmöbel. Heute hat sich das Bild grundlegend gewandelt: Der Außenbereich wird zum „zweiten Wohnzimmer“ und zum Statement für Lifestyle und Lebensqualität. Outdoor Living ist in den letzten fünf Jahren zum Trendthema geworden – nicht nur bei Architekten und Designern, sondern vor allem bei privaten Haus- und Gartenbesitzern.
Vom Grillplatz zum Wohnraum unter freiem Himmel
Die Pandemie hat vieles beschleunigt: Homeoffice und Staycation haben den eigenen Garten stärker in den Mittelpunkt gerückt. Anstatt in den Urlaub zu fahren, investieren viele lieber in den Ausbau ihrer eigenen Terrasse. Doch auch unabhängig von Corona ist Outdoor Living ein Lifestyle-Trend, der gekommen ist, um zu bleiben. Instagram, Pinterest und Interior-Magazine sind dabei wichtige Impulsgeber: Der Außenbereich soll heute so stilvoll sein wie das Wohnzimmer – gemütlich, wettergeschützt und individuell gestaltet.

Materialien im Wandel: Von Holz bis Hightech
Während früher einfache Holzpergolen dominierten, setzen sich inzwischen moderne Materialien durch:
Aluminium überzeugt durch seine Langlebigkeit, Stabilität und geringe Pflegeintensität. Besonders in Kombination mit Glas entsteht ein klarer, moderner Look.
Holz bleibt beliebt, vor allem bei Liebhabern natürlicher Materialien und skandinavischer Designs. Häufig kommt es in Kombination mit Aluminium zum Einsatz – so entstehen warme, aber zugleich robuste Konstruktionen.
Glas entwickelt sich vom bloßen Fensterbaustoff zum eigenständigen Gestaltungselement: transparente Dächer, seitliche Glaswände oder Kaltwintergärten sorgen für Licht und Großzügigkeit.
Wir bei steda bieten als Fachhändler Terrassenüberdachungen in verschiedenen Materialien und Ausführungen an und beobachten diese Entwicklung aus nächster Nähe: Der Trend geht klar zu flexiblen, langlebigen und zugleich ästhetischen Lösungen.
Komfort & Funktionalität rücken in den Vordergrund
Outdoor Living bedeutet heute mehr als nur ein Dach über dem Kopf. Viele Hausbesitzer wünschen sich Lösungen, die den Außenbereich bei jedem Wetter nutzbar machen. Terrassenüberdachungen mit integrierter Beleuchtung, Heizstrahlern oder Sonnenschutz-Systemen sind stark gefragt. Auch Kaltwintergärten gewinnen an Popularität, da sie Terrassen fast ganzjährig nutzbar machen.Zusätzlich rücken Nachhaltigkeit und Energieeffizienz stärker in den Fokus.
Hochwertige Beschichtungen, langlebige Materialien und modulare Bauweisen sorgen dafür, dass eine Investition langfristig Bestand hat.
Neue Kundenbedürfnisse: Flexibilität und Individualität
Endkunden wünschen sich individuelle Lösungen, die sich an ihren Lebensstil anpassen lassen:
Modulare Systeme: Wer klein beginnt, möchte seine Terrassenüberdachung später oft erweitern.
Privatsphäre & Sicherheit: Zäune und seitliche Glaswände sind nicht mehr nur funktional, sondern auch vollwertige Gestaltungselemente.
Ganzjahresnutzung: Vom Frühjahrsbrunch bis zum Winterabend mit Heizstrahler – die Terrasse soll nicht mehr nur im Sommer Freude bereiten.
Wohntrends: Weniger Platz, smartere Nutzung
Outdoor Living ist auch eine Reaktion auf veränderte Wohn- und Bautrends. Während früher große Einfamilienhäuser mit weitläufigen Gärten typisch waren, entstehen heute zunehmend Reihenhäuser und Doppelhaushälften – insbesondere in städtischen und stadtnahen Lagen.
Laut Statistischem Bundesamt sind die Baugenehmigungen für klassische Einfamilienhäuser in den letzten zehn Jahren rückläufig, während Mehrfamilienhäuser und kompaktere Bauformen deutlich zulegen.
Das bedeutet: Grundstücke werden kleiner, und die zur Verfügung stehende Außenfläche muss effizienter genutzt werden.
Für viele Menschen wird die Terrasse damit zum zentralen Outdoor-Bereich – und eine Überdachung zur Voraussetzung, diesen Raum ganzjährig nutzen zu können.
Wir reagieren darauf mit flexiblen, maßgeschneiderten Lösungen, die auch auf kleiner Grundfläche echten Wohnkomfort schaffen.
Während ab 2022 die Anzahl an Baugenehmigungen insgesamt rückläufig war, erklärt das statistische Bundesamt.
Stilrichtungen im Outdoor Living
Parallel zur technischen Entwicklung haben sich auch die Stile diversifiziert:
Minimalistisch-modern: Aluminiumprofile in Anthrazit, klare Linien, viel Glas.
Skandinavisch-natürlich: Helle Holzkonstruktionen, gedeckte Farben, schlichte Eleganz.
Mediterran-lebendig: Terrakotta, Naturstein und warmes Holz – eine Reminiszenz an den Urlaub im Süden.
Urban-Gardening: Flexible, platzsparende Lösungen für kleine Stadtgärten und Terrassen.
Wohin geht der Trend?
Outdoor Living wird in Zukunft noch stärker zum festen Bestandteil moderner Wohnarchitektur.
Experten erwarten, dass im Zuge dieser Entwicklung smarte Technologien Einzug halten: automatisch steuerbare Dächer, Solarmodule für die Stromversorgung, integrierte LED-Lichtkonzepte. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach nachhaltigen und ressourcenschonenden Produkten.
Für uns als Fachhändler bedeutet das weiterhin: Die Ansprüche werden individueller, die Produktpalette entsprechend vielfältiger.Wer heute in eine hochwertige Terrassenüberdachung investiert, legt Wert auf Design, Flexibilität und Langlebigkeit – und macht den Garten damit zum Lebensmittelpunkt für viele Jahre.
Gleichzeitig sorgen Immobilienbesitzer mit einer hochwertigen Terrassen- und Gartengestaltung zu einer langfristigen Wertsteigerung ihrer Immobilie.
Fazit
In den letzten fünf Jahren hat sich Outdoor Living von einem Nischenthema zum Lifestyle-Trend entwickelt. Terrassenüberdachungen, modulare Gartenhäuser und Kaltwintergärten sind dabei die zentralen Elemente, die den Außenbereich zum erweiterten Wohnraum machen. Die Kombination aus hochwertigen Materialien, smartem Komfort und individuellen Gestaltungsmöglichkeiten zeigt: Outdoor Living ist nicht nur ein Trend – es ist ein neuer Standard für modernes Wohnen.