Dank der vielen positiven Eigenschaften, über die Betonsteine verfügen, eignen sie sich besonders als Pflastersteine für Abstellflächen, Auffahrten oder Gehwege. Auch auf Terrassen sind sie sehr praktisch. Da sie aber nicht schmutzabweisend sind, müssen sie in regelmäßigen Abständen gereinigt werden. Diese Reinigung kannst du ganz einfach selbst durchführen. Hochdruckreiniger sind – je nach Beschaffenheit der Fugen – aber eher ungeeignet, da sie den Fugenmörtel oder Fugensand ausspülen können.
Vorbereitung für die Reinigung
Eine wichtige Grundlage für eine gute Reinigung ist immer die richtige Vorbereitung. Damit du die Betonsteine gut reinigen kannst, sollte zunächst die gesamte Fläche freigeräumt werden. Nur so ist es möglich, das gesamte Ausmaß der Verschmutzung zu erkennen und richtig einzuschätzen. Außerdem kommst du so an alle Stellen, die tatsächlich gereinigt werden müssen.
Als Nächstes entfernst du Algen, Moose und Unkraut entfernen, das sich oftmals in den Fugen ansiedelt.
Ein Fugenkratzer ist hierfür ein geeignetes Werkzeug, das dir die Arbeit erleichtert. Achte darauf, den Untergrund nicht zu sehr zu beschädigen.
Reinigung der Betonsteine
Durch die tägliche Nutzung können auf deinen Betonplatten immer Verschmutzungen und Flecken ganz unterschiedlicher Art entstehen. Zur effektiven Reinigung kannst du zum Beispiel speziellen Terrassenreiniger verwenden, der extra für Betonsteine geeignet ist. Am besten schrubbst du die Steine mit einer Bürste oder mit einem Schrubber.
Oder aber du setzt auf Hausmittel wie Soda und Wasser. Wenn die Steine sehr verschmutzt sind, ist es sinnvoll, das Soda-Wasser-Gemisch zunächst gut einwirken zu lassen, denn so ist der Reinigungseffekt am größten.
Erhitze dazu ca. 10 l Wasser in einem Topf. Bringe es zum Sieden und gib das heiße Wasser in einen stabilen Eimer. Anschließend fügst du ca. 100 g Soda dazu und rührst alles gut durch. Das so hergestellte Gemisch gibst du unverzüglich auf die Betonsteinfläche und verteilst es dort gleichmäßig.
Wichtig: Setze zum Reinigen mit dem Soda-Wasser-Gemisch eine Schutzbrille auf. Auch stabile Schuhe und Handschuhe sind ratsam.
Du kannst auch feinen, scharfkantigen Sand zum Schrubben der Betonsteine verwenden. Auf diese Weise entfernst du Schmutz und polierst die Oberfläche der Steine.
Wichtiger Hinweis: Verwende auf keinen Fall Essig! Dieser ist für Reinigungsarbeiten im Außenbereich nicht geeignet, da er eine grundwassergefährdende Wirkung besitzt.
![Anthrazite Pflastersteine auf Hofeinfahrt](https://magazin.steda.de/wp-content/uploads/Betonklinker_Anthrazit-grau.jpg)
Regelmäßige Reinigung in bestimmten Abständen
Mindestens einmal im Jahr ist es ratsam, Betonsteine zu reinigen. Wenn die Steine nur gering verschmutzt sind, reicht auch jedes zweite Jahr aus. Ratsam ist es auch, die Terrasse oder den Gehweg regelmäßig zu kehren, da du so die Ansiedlung von Algen, Flechten und Unkraut in Grenzen halten kannst. Hierzu bietet sich auch eine kleine Kehrmaschine an, welche die Arbeit enorm erleichtert.
Sind die Fugen zwischen den Betonplatten häufig von Unkraut befallen, müssen sie mehrmals im Jahr gereinigt werden. Mit einer entsprechenden Fugenbürste oder einem Fugenkratzer geht dir das Reinigen leichter von der Hand.
Versiegelung der Betonsteine erleichtert das Reinigen
Durch die Versiegelung deiner Betonsteine kannst du dir viel Arbeit ersparen.
Hierbei solltest du allerdings darauf achten, dass du eine diffusionsoffene Versiegelung nutzt, da die Betonsteine sehr porös sind.
Die Steine werden dank der entsprechenden Versiegelung schmutzabweisend und erleichtern dir die regelmäßige Reinigung. Natürlich muss auch eine Versiegelung regelmäßig erneuert werden. Am besten alle zwei bis drei Jahre.