Aufbau von Aluminium Terrassenüberdachungen: Darauf kommt es an!

Es gibt viele gute Gründe, sich für eine Terrassenüberdachung aus Aluminium von steda zu entscheiden. In erster Linie sprechen wohl die ausgezeichnete Qualität und die damit verbundene Langlebigkeit dafür. Du wirst an unseren robusten Alu-Terrassenüberdachungen garantiert lange Freude haben.

Terrassenüberdachungen aus Aluminium

Du bist auf der Suche nach der perfekten Terrassenüberdachung aus Alu und willst eine Ausführung nach genauen deinen Maßen und Vorstellungen? Dann sind unsere Konfiguratoren genau das Richtige für dich! Du kannst wählen zwischen:

Alu-Terrassenüberdachungen zum Wandanbau

Freistehenden Alu-Terrassenüberdachungen

Egal ob freistehend oder Wandanbau: Mehr als 20 verschiedene Standardmaße, sowie natürlich die Option zur Maßanfertigung stehen dir hier zur Verfügung.

Unsere Bausätze verfügen über einen integrierten Regenwasserablauf, so dass keine Abwasserrohre die Optik der Konstruktion stören. Außerdem kannst du bei der Dacheindeckung frei entscheiden, ob du VSG-Glas oder Doppelstegplatten bevorzugst.

Aufbauanleitung Alu-Terrassenüberdachung

terrassenueberdachung aluminium
Terrassenüberdachung Aluminium

Wenn du deinen Wunsch-Bausatz online fertig konfiguriert hast, dauert es rund 6 bis 8 Wochen, bis er zu dir nach Hause geliefert wird. Natürlich ist auch eine Abholung möglich. In diesem Fall wirst du informiert, sobald dein Bausatz bei uns eintrifft. So oder so stehst du im Anschluss dann vor der entscheidenden Herausforderung: dem Aufbau!

Wenn du bereits kleinere DIY Projekte realisiert hast, wird dir die Montage deiner Terrassenüberdachung auch ganz leicht gelingen. Im Folgenden gehen wir noch einmal auf alles ein, was du für eine erfolgreiche Umsetzung beachten solltest.

Benötigtes Material & Material

Folgendes Werkzeug solltest du auf jeden Fall bereithalten:

 – Scharfes Messer
 – Bohrer (5 mm, 32/34 mm, 82 mm)
 – Metallsäge
 – Kitspritze und Kit
 – Hammer
 – Schlagbohrer
 – Baustützen
 – Schaufel

Darüber hinaus sind eine Leiter, genügend Platz zum Ausbreiten des Bausatzes sowie eine Hilfsperson äußerst hilfreich.

Das Vorgehen beim Aufbau

Schritt 1: Vorbereitung

Der angelieferte Bausatz sollte zunächst fachgerecht aus der Verpackung entnommen werden. Die Schrauben aus der Holzverkleidung kannst du dabei gut mit einem Akkuschrauber lösen. Es ist dabei hilfreich, schon vorher über die richtige Entsorgung der Verpackungsmaterialien (z.B. Folie) nachzudenken. So hast du später weniger Arbeit.

Schritt 2: Wandprofil montieren

Für diesen Schritt benötigst du zunächst zwei Böcke, auf denen du die Wandprofile ablegen kannst. Das hilft dir dabei, exakte Messungen und Bohrungen am Aluminium durchzuführen.

Begonnen wird damit, die Löcher für den Wandanschluss zu bohren. Das Loch für den Abfluss bohrst du am besten auch direkt mit. Die Abdeckprofile werden nun in der Mitte durchgebohrt, die genauen Abstände kannst du unserem Montage-Video entnehmen. Nun ist das Wandprofil auch schon bereit, an der Wand befestigt zu werden. Dafür eignen sich am besten Tellerkopfschrauben, die für einen stabilen Halt sorgen. Etwaige Lücken zum Mauerwerk solltest du im Anschluss mit Silikon abdichten.

Schritt 3: Rinne vorbereiten

Als nächstes muss die Rinne für die Montage vorbereitet werden. Dazu müssen die Rinnen-Endkappen befestigt werden. Zunächst aber nur auf einer Seite, denn du musst noch das Laubfanggitter verschrauben und abdichten.

Jetzt ist die Regenrinne eigentlich schon einsatzbereit und kann auf den Baustützen positioniert werden. Vorher fallen aber noch einige weitere Aufgaben an:

Schritt 4: Oberschienen & Sparren vorbereiten

Auch die Oberschienen und Sparren kannst du auf den Böcken platzieren, um ein einfaches Arbeiten zu ermöglichen.

Als erstes sind die Sparren dran. Die Kunststoff-Endkappen müssen angebracht und die Dichtungen eingeführt werden. Danach kannst du die Sparren ablegen und mit den Oberschienen weitermachen.

Diese müssen ebenfalls mit Dichtungen versehen werden. Achte darauf, dass noch ein kleiner Überstand von etwa 2 cm eingehalten wird. Jetzt werden noch die Abrutschwinkel an die Oberschienen geschraubt. Dabei musst du unbedingt beachten, dass die Bohrlöcher genau auf die Oberschiene abgestimmt sind.

Schritt 5: Sparren & Klickleisten

Jetzt nimmt die Terrassenüberdachung Form an! Montiere die äußeren Sparren mithilfe der Winkel am Wandprofil. Von der Unterseite sollten sie zudem festgeschraubt werden. Auf der anderen Seite werden die Sparren mit der Regenrinne verschraubt. Auch hier kommen die mitgelieferten Winkel zum Einsatz.

Nachdem beide Außensparren angebracht worden sind, solltest du unbedingt mit einem Lot überprüfen, ob diese auch wirklich im rechten Winkel verbaut wurden. Beide Diagonalen zwischen Rinne und Wandprofil müssen gleich sein. Erst dann kannst du abschließend beurteilen, ob deine bisherige Konstruktion gerade steht.

Nun befestigt du ein Zwischenprofil nach dem anderen im Wand- und Rinnenprofil. Wenn du die Klickleisten befestigt, ergibt sich automatisch die Stelle, an der die nächsten Zwischenprofile eingesetzt werden sollen.

Schritt 6: Pfosten montieren

Bis hierhin wird deine Terrassenüberdachung ja noch von den Baustützen getragen. Es ist nun an der Zeit, die Pfosten vorzubereiten und an der Überdachung zu befestigen.

Mithilfe einer Wasserwaage legst du die Stelle auf dem Boden fest, an welcher der Pfosten später platziert werden muss. Dort kannst du nun ein Loch ausheben, in welches der Pfosten eingelassen werden soll.

Mit einem Zollstock sollten Sie die Tiefe prüfen. Hier kommt es zwar nicht auf jedem Zentimeter an, doch eine Tiefe von etwa 40 bis 60 cm hat sich unter Profis als Standard etabliert.

Fundament für die Pfosten einlassen

Das Pfostenfundament mit dem Regenabfluss wird nun auf der Seite in den Boden eingelassen, auf der sich auch der Wasserablauf befindet. Zunächst wird das Abflussrohr eingesetzt und der Pfosten darüber gestülpt. Steht dieser gerade, kann der Pfosten fest an der Rinne verschraubt werden.

Für den mittleren Pfosten und den äußeren Pfosten gehst du im Anschluss im Grunde genauso vor – nur dass hier natürlich kein Abflussrohr mehr beachtet werden muss. Denke daran, vor der Befestigung des äußeren Pfostens noch die letzte Klickleiste zu montieren.

Im nächsten Schritt werden die Pfosten mit Hilfe eines Steinbohrers und eines Schlagdübels fest mit dem Fundament verbunden. Jetzt kann sich nichts mehr lösen.

Beton sorgt für einen festen Stand

Nun füllst du Spezialbeton in die Löcher, in denen die Pfosten stehen. Achte darauf, dass das Loch für den Wasserablauf nicht verdeckt wird und dennoch mindestens 5 Zentimeter tief einbetoniert ist. Der Beton wird mit Wasser (ca. 3 Liter für 25 kg) vermischt und erhärtet dann. Daher solltest du Überreste im sichtbaren Bereich unbedingt schnell entfernen, damit keine Spuren zurückbleiben.

Schritt 7: Glasplatten auflegen

Nun wird das Glasdach montiert. Vorher solltest du etwas Weiches (z.B. ein Tuch) auf die Rinne legen, um Kratzer beim Auflegen zu vermeiden.

Die Glasplatten werden nun von unten durch die Lücken zwischen den Sparren gehoben, auf der Regenrinne (bzw. besser gesagt: auf dem Tuch) abgestützt und dann vorsichtig gekippt, damit die Glasplatten korrekt aufliegen und die Dachfläche bilden. Wenn das gelungen ist, wird die Abdeckung für das Seitenprofil angebracht und verschraubt. Danach wird in das Profil anschließend die Mauerdichtung hineingedrückt.

Schließlich müssen die Oberschienen für die Zwischenträger auf eben diese gedrückt und dort befestigt werden. Zum Schluss werden noch Winkel aufgeschraubt, die verhindern, dass die Platten verrutschen.

Schritt 8: Abschließende Arbeiten

Geschafft! Deine Terrassenüberdachung steht! Jetzt kannst du noch einmal gründlich prüfen, ob überall an den Markierungen auch die dafür vorgesehenen Schrauben sitzen.

Jetzt ist auch die Zeit für kosmetische Arbeiten, z.B, wenn noch etwas Dichtungsgummi übersteht, das entfernt werden sollte.

Und jetzt: Kannst du es dir unter deiner neuen Terrassenüberdachung gemütlich machen und gemeinsam mit deinen Helfern den Tag ausklingen lassen.

Mögliche Ergänzungen

Wenn es dir mit Hilfe unserer Aufbauanleitung gelungen ist, deine Alu-Terrassenüberdachung erfolgreich zu montieren, überlegst du jetzt vielleicht, wie es mit einem zusätzlichen Sonnenschutz aussieht. Auch für Sonnenanbeter kann die Sommerhitze in der Mittagszeit manchmal zu intensiv sein, und dann bist du froh über eine Markise.

Besonders hilfreich sind dabei Unterdachmarkise, wie sie im steda-Sortiment zu finden sind. Bei uns findest du auch Aufdachmarkisen oder Senkrechtmarkisen, wenn du einen seitlichen Sichtschutz benötigst.

Edgar Kremer
Edgar Kremer
Als Teamleiter im Vertrieb bin ich bei steda dein Ansprechpartner, wenn's um Terrassenüberdachungen, Carports, Verbundsicherheitsglas (VSG), Einscheibensicherheitsglas (ESG) und Sonnenschutz geht. Ich bringe eine Menge Erfahrung mit und helfe dir, die perfekte Lösung für dein Zuhause zu finden – maßgeschneidert auf deine Wünsche. Mir ist wichtig, dass du die technischen Details verstehst und genau weißt, was du bekommst.

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