Kochen im Freien? Für viele von uns bedeutet das schlichtweg: ein BBQ mit Kugelgrill und eine Kiste Bier. Für ambitionierte Hobbyköche dürften sich die Ansprüche darin allerdings nicht erschöpfen.
Auch du träumst von einer großzügigen Kochstelle, ausreichend Arbeits- und Ablageflächen und vielleicht sogar von einer Spüle im Außenbereich? Dann solltest du dir überlegen, eine Outdoor Küche selber zu bauen. Wie du das Projekt Outdoor Küche am besten angehst, erfährst du hier. Außerdem unterstützt dich steda, wenn es um die richtigen Materialien für den Untergrund, die Überdachung oder einfach nur einen guten Rat geht.
Voraussetzungen für den Bau einer Gartenküche
Klar ist: Wenn du in unseren Breitengraden eine Außenküche selber bauen möchtest, muss diese unbedingt witterungsfest und frostsicher sein. Es reicht also nicht, eine ausrangierte Küchenzeile in den Garten zu verpflanzen. Beliebte Materialien für Gartenküchen sind daher Edelstahl, Harthölzer, Naturstein und Granit.
Damit eine Outdoor-Küche richtig zur Geltung kommt, braucht es zudem ausreichend Raum. So werden Terrassen in mediterranen Ländern bereits so konzipiert, dass eine Kochzeile darauf Platz findet. Gleichzeitig musst du auch den Sicherheitsabstand deiner Küche zum angedachten Sitzbereich im Auge behalten.
Das Fundament
Damit deine Gartenküche auf einem tragfähigen und frostsicheren Untergrund steht, braucht es ein Fundament. Je nachdem, wie groß die Küche werden soll und welche Geräte eingebaut werden, kommt hierzu ein Streifen- oder ein Plattenfundament infrage.
Für ein Plattenfundament wird die benötigte Fläche mit Beton ausgegossen. Unter der Betonplatte braucht es eine rund 30 cm hohe Kiesschicht, sowie eine Bauplane. Insgesamt sollte der Aushub rund 110 cm betragen. Ein Streifenfundament bedeutet weit weniger Arbeit. Am besten lässt du dich beraten, was für dein Projekt am besten geeignet ist.
Für deinen zukünftigen Küchenboden findest du im Sortiment von steda übrigens eine große Auswahl an Pflastersteinen und Terrassenplatten, die eine stabile und ästhetisch ansprechende Gestaltung ermöglichen.
Welche Anforderungen muss eine Gartenküche erfüllen?
Die Überdachung
Außerdem ist es unerlässlich, dass sie der Witterung standhält. Da wir es in unseren heimischen Gefilden häufig mit länger anhaltenden Regenfällen zu tun haben, solltest du dir auch über eine Überdachung Gedanken machen. Wenn du bereits eine Terrassenüberdachung hast, kannst du diese natürlich in deine Planungen einbeziehen. Auch besonders geeignet für den Aufbau einer überdachten Outdoor-Küche ist eine Grill-Remise. Rund um eine Grill-Remise kannst du eine richtig stylische Outdoor-Küche aufbauen und deine Remise wie ein zweites Esszimmer im Garten nutzen. Was gibt es Schöneres, als wenn Freunde und Familie direkt in der Nähe unter der Remise sitzen, ein schönes Getränk schlürfen und du direkt in bester Gesellschaft deine Koch- und Grillkünste zum Besten geben kannst? Grill-Remisen sind seit einigen Jahren total beliebt. Schau dir hier gerne einmal an, wie so eine fertig aufgebaute und gemütlich eingerichtete Grillremise für Grillfreunde aussieht.
Die Materialien
Wie bereits erwähnt, ist Edelstahl ein perfektes Material für den Bau deiner Outdoor Küche, da es sehr temperaturbeständig und unempfindlich gegen Feuchtigkeit ist.
Eine Arbeitsplatte aus Granit ist nicht anfällig für Verschmutzungen durch Pollen etc. und auch nach vielen Jahren noch glänzend und ansprechend.
Die Anschlüsse
Wichtig ist auch, zu klären, welche Anschlüsse du benötigst. Brauchst du Strom für Kühlschrank und Beleuchtung? Wird es einen Gasgrill bzw. ein Gaskochfeld geben? Planst du eventuell eine Vorrichtung für Wok- und Teppanyaki-Platten, oder steht bei dir die Grillstation im Vordergrund? Vielleicht gibt es auch bereits einen gemauerten Grillkamin, der um ein paar Schränke und Ablagefläche erweitert werden soll?
Wenn du ein Spülbecken integrieren möchtest, ist es natürlich auch erforderlich eine Leitung für Frisch- und eine für Abwasser mit einzuplanen. Daher macht es Sinn, deine Küchenzeile in der Nähe eines Wasseranschlusses zu errichten. Denke daran, die Zuleitungen im Winter abzuklemmen, da das Wasser ansonsten in den Leitungen gefrieren und diese zum Platzen bringen kann.
Übrigens: Wenn du dich für eine mobile Gartenküche, z.B. auf Rädern, entscheidest, so lässt sich diese über den Winter prima im Gartenhaus, bzw. Geräteschuppen verstauen!
Fazit
Eine Outdoor-Küche ist auf jeden Fall ein Gewinn, denn sie erweitert deinen Wohnbereich erheblich, insbesondere, wenn sie über eine Überdachung verfügt. Allerdings sollte dem Bau deiner Außenküche eine umfassende Planung vorausgehen, damit du lange Freude an deinem Projekt hast. Angefangen von der richtigen Platzwahl, über den Bau eines Fundaments bis hin zur Auswahl der geeigneten Materialien solltest du nichts dem Zufall überlassen. Wenn du diese Aspekte berücksichtigst, wirst du viel Freude mit deiner neuen Küche im Außenbereich haben.